Das Methodentraining findet in ausgewählten Unterrichtsstunden während des Lions Quest Unterrichts statt und vermittelt den Schülerinnen und Schülern fächerübergreifende Methoden, die zunächst eingeübt und später verbindlich in verschiedenen Unterrichtsfächern geübt werden. Dabei werden in den verschiedenen Jahrgängen sowohl Lesetechniken als auch Strategien zum Lernen, das Erstellen einer Mindmap, das Erstellen eines Referats sowie verschiedene Formen von Gruppenarbeit thematisiert. Das Methodentraining ist stets curricular aufgebaut. Das bedeutet, dass die Methoden in den verschiedenen Jahrgängen stets wieder aufgegriffen und ergänzt und damit gefestigt werden.
Lions-Quest „Erwachsen werden“ und „Erwachsen handeln“ haben einen festen Platz in den Stundenplänen unserer Schülerinnen und Schüler.
„Erwachsen werden“ ist ein Programm zur Förderung von persönlichen, sozialen sowie emotionalen Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. Es hat zum Ziel, das Selbstwertgefühl und den Lebensmut der Heranwachsenden zu stärken. Auf diese Weise beugt das Programm dem Missbrauch von Suchtmitteln und dem Anwenden von Gewalt und risikoreichem Verhalten (Suizid, Isolation, Orientierungslosigkeit, Schulversagen…) wirksam vor, es unterstützt dabei, gesunde soziale Bindungen und Empathie aufzubauen und verhilft zu einer reflektierenden und wertschätzenden Selbst- sowie Fremdwahrnehmung. Somit leistet es einen nachhaltigen Beitrag zur gesunden Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler. Das Programm ist dabei als wirksames Primärpräventionsprogramm zu sehen, welches einen positiven Einfluss auf die alltäglichen Belastungssituationen nehmen kann.
„Erwachsen handeln“ ist die konsequente Weiterentwicklung des Programms Lions-Quest „Erwachsen werden“ und führt die systematische Förderung von Lebens- und Sozialkompetenzen in der Altersgruppe ab circa 14-15 Jahren fort. Alle Unterrichtseinheiten zielen darauf ab, die Lebenskompetenzen der Heranwachsenden zu fördern sowie Kenntnisse und Kompetenzen über Demokratie und Menschenrechte systematisch mit korrespondierenden Einstellungen und Handlungsweisen in sozialen Beziehungen und alltagsweltlichen Verhältnissen zu vermitteln. Dabei bedient sich der Aufbau des Curriculums immer wieder verschiedener Querverbindungen, um den Umgang mit kultureller Heterogenität, Gender sowie Konfliktprävention und -bearbeitung in diversen Kontexten zu bearbeiten.
Dieses Unterrichtsfach ist eine Besonderheit der Albert-Trautmann-Schule. In zwei Stunden pro Woche treffen sich Schülerinnen und Schüler aus jeweils zwei verschiedenen Jahrgängen, um miteinander und nebeneinander ihre Hausaufgaben und Übungsaufgaben zu bearbeiten. Die Idee ist dabei, dass ein Schüler des höheren Jahrgangs seinen jüngeren ML-Partner bei den Aufgaben unterstützen kann und dabei selbst die Inhalte der früheren Jahrgänge indirekt wiederholt.
Um die Stunden zu strukturieren und zu rhythmisieren, gibt es ein festes Regelwerk, an das sich alle Schülerinnen und Schüler während der ML-Stunden halten müssen. So hat jeder Schüler seinen festen ML-Partner und seinen festen Sitzplatz in einer festgelegten Tischordnung.
Zu den ML-Stunden treffen sich immer die Schüler der Jahrgänge 5 und 8, 6 und 8 sowie 7 und 10.
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