Überall in Deutschland gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Bestattungswäldern. Die Bestattungskultur ist in einem unumkehrbaren Wandel. Aus unterschiedlichsten Gründen wünschen sich Menschen z.B. eine Naturbestattung, wie sie auch von der Samtgemeinde Sögel seit dem Jahr 2019 im Spahner Südholz in einem der ältesten und schönsten Laubmischwälder inmitten des Hümmlings angeboten wird.So unternahm die konfessionell-kooperativ unterrichtete Religionsgruppe der Klasse 6b im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Thematik Sterben und Tod am 09.06.23 eine Exkursion in den nahegelegen Bestattungswald.
In dem von dichten Bäumen und einer friedlichen Atmosphäre geprägten Wald erklärte uns Lina Breer von der Samtgemeinde Sögel die Grundidee hinter dieser Bestattungskultur, so umgibt die Natur die unter den Bäumen in Urnen beigesetzten Verstorbenen und sie werden ein Teil von ihr. Bei einer Führung durch den Wald entdeckten die Sechstklässler verschiedene Markierungen an den Bäumen (als Symbol für Familien-/Freundschaftsbäume oder Gemeinschaftsbäume) oder auch kleine Schilder mit dem Namen und den Lebensdaten der Person, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben. Damit der Wald seinen natürlichen Charakter behält sind nämlich Grabsteine und Blumengestecke verboten.
Der Besuch des Bestattungswaldes zeigte der Religionsgruppe, dass es verschiedene Wege gibt, mit dem Tod umzugehen, und dass diese Bestattungsform eine natürliche und friedliche Alternative zu herkömmlichen Friedhöfen bietet. Es kristallisierte sich auch heraus, wie wichtig es ist, über den Tod und eigene Gefühle zu sprechen, um mit Trauer und Verlust umzugehen.
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